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Waldbaden

Die Therapie aus Japan

»Hexenpfad« und »Canyon Runde« heißen die direkt vor der Haustür der
Klinik Tecklenburger Land gelegenen Waldwanderwege des westlichen Teutoburger Waldes.
Das inspirierte unsere Ärzte und Therapeuten, diese Therapie aus Japan als
Quelle für die präventive Förderung der Gesundheit zu nutzen.

Was bewirkt das Waldbaden?

Die heilsame Kraft und Atmosphäre des Waldes aufnehmen, hilft bei Entschleunigung und Stressabbau und gilt als präventive Förderung der Gesundheit. In Kombination mit Bewegung, Meditation und Achtsamkeitsübungen schaltet der Körper automatisch einen Gang zurück, senkt den Blutdruck und schaltet in die Tiefenentspannung. Die sauerstoffreiche Waldluft wirkt sich außerdem positiv auf den Kortisolspiegel aus und regt die Entstehung von natürlichen Killerzellen an, die Krebszellen aufspüren und zur Bekämpfung von Tumoren beitragen können.

Aus wissenschaftlichen Studien, bei denen u.a. Blut, Speichel und Urin untersucht wurden, haben sich folgende Wirkungen durch das Waldbaden ergeben:

  • Senkung des Blutdrucks und der Pulsfrequenz
  • Senkung der Stresshormone
  • Erhöhung des DHEA-Hormons im Blut: Das Hormon wirkt altersbedingten Vitalstörungen und Ermüdungserscheinungen entgegen
  • Aktivierung der natürlichen Killerzellen: Diese Immunzellen haben eine wichtige Rolle bei der Abwehr von Bakterien, Viren und Tumoren, was auf eine mögliche präventive Wirkung auf Krebs hindeutet
  • Besserung allgemeiner Stimmungstörungen
  • Minderung von Depressionen und Agressionen, Angst- und Erschöpfungszuständen
  • Verbesserung des Schlafes
  • Die Wirkung der Grün- und Brauntöne des Waldes verbessert die Konzentration
    und das allgemeine Wohlbefinden

Wodurch entsteht die Wirkung des Waldbadens?

Die Pflanzen, Pilze, Sträucher, Rinden und viele weitere Bestandteile des Waldes geben Terpene (flüchtige organische Substanzen) ab. Diese befinden sich in der Waldluft und werden durch Haut, Schleimhäute und vor allem über die Lunge im Körper aufgenommen und aktivieren das Immunsystem.

Ablauf des Waldbadens

Die geschulten Mitarbeiterinnen S. Harmeling und K. Schilling, Kursleiterinnen für „Waldbaden – Achtsamkeit im Wald“, unserer Klinik gehen mit den Patienten langsam durch den Wald. Bewusstes Spüren des Waldbodens, des Windes, der Feuchtigkeit und der Temperatur steht dabei im Vordergrund. Riechen, Spüren und Ertasten von Stöckern, Blättern, Baumrinde, Moos und Pflanzen. Die Umgebung und Atmosphäre wird aus verschiedenen Perspektiven wahrgenommen. An unterschiedlichen Plätzen führen unsere Therapeuten mit den Patienten Atem- und Achtsamkeitsübungen aus, um die positive Wirkung des Waldes aufzunehmen.